Schülerpraktikum: Wie sieht die Berufswelt aus?

Was macht eigentlich ein Schreiner bei der Westag, eine Pflegerin im Altersheim, ein Moderator bei Radio Gütersloh oder eine Apothekerin? Es gibt unendlich viele Berufsfelder, die man erkunden kann – unsere Achtklässler sind in der vergangenen Woche ausgeschwärmt und haben in ihrem Schülerpraktikum einige davon mal unter die Lupe genommen.

Hier sind ein paar Beispiele von unserem Schülerpraktikum.

Jeanette war bei einer Firma für Computer-Hardware:  „Heutzutage ist der Umgang mit dem Computer sehr wichtig. Mir wurde gezeigt, wie man Windows und Treiber installiert und wie man ein Geschäft führt. Rechnungen Sortieren und Bestellungen Aufgeben gehört auch dazu. Einblicke in die IT Welt zu bekommen, war schon recht interessant und ich glaube, das wäre auch etwas für ein paar mehr Schüler.“

Tizian hat sich den Alltag eines Altenheims angeschaut: „Dort, wo viele alte Menschen sind. Dort, wo Menschen sind, die dement sind, 100 Jahre alt sind oder nicht mehr alleine zurechtkommen. Ich war im Altenheim. Ich war bei den Menschen, die manchmal etwas „durcheinander“ sind. Da waren Menschen dabei, die alle fünf Minuten ein Lied singen, die gefüttert werden müssen oder auch nach Hause zu ihren Eltern wollten, obwohl diese natürlich schon längst nicht mehr leben. Dies war schon ein sehr trauriger Anblick, aber irgendwie auch schön, da man sehen konnte, wie liebevoll sich die Pfleger um die alten Leute gekümmert haben. Man muss dazu aber sagen, dass dieser Job sehr anstrengend und stressig ist. Auch muss man damit rechnen , dass man sofort erste Hilfe bei alten Menschen leisten muss. Ich kann sagen, dass dies nicht unbedingt ein Job für mich ist, aber es trotzdem auch eine echt tolle Erfahrung war. Ich kann es jedem nur weiterempfehlen, dort sein Praktikum zu machen.

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Tizian hat Bürgermeister Mettenborg einen Tag lang begleitet. Zufällig hat er dabei auch unsere Schule besucht.

So hat Tizian den Alltag des Bürgermeisters wahrgenommen:  „Das Eintagespraktikum war eine sehr lehrreiche und spannende Erfahrung, aus der man viel mitnehmen konnte.  Es hat viel Spaß gemacht und man kann es sehr weiterempfehlen. Man sollte sich gut überlegen, wo man sein Praktikum macht und ob es einem Freude bereitet. Hier ein Beispiel: Ich interessiere mich ein bisschen für Politik, also wollte ich wissen, was ein Bürgermeister den ganzen Tag über so macht. Erst habe ich mich nicht getraut, Herrn Mettenborg nach einem Praktikumsplatz zu fragen, da ich dachte, dass er sowieso keine Zeit hat. Dann habe ich gefragt und ich kann sagen, dass sich das Fragen gelohnt hat. Es war echt toll und interressant.  Man sollte einfach fragen und wenn man abgelehnt wird, passiert ja auch nichts ;).