Marschieren für
den Frieden

Das Aktionsbündnis „Rheda-Wiedenbrück gegen rechten Hass“ hatte gerufen und 500 Bürger waren gekommen: Am 12. September sind sie in einem  Friedensmarsch durch Rheda-Wiedenbrück gezogen.

Was genau sollte mit diesem „Friedensmarsch“ erreicht werden?

Mit den Ereignissen in Chemnitz im Hinterkopf wurde diese Demo durchgeführt. Sie richtete sich gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Zutreffende Plakate durften natürlich nicht fehlen. Hier sind ein paar Beispiele:

Mehrere Kinder präsentierten selbstgebastelte Plakate
Ein weiteres Motto des Umzugs: Bunt statt braun

Ein unmissverständliches Plakat bildete die Front des Umzugs:

Dieses Plakat führte den Umzug an
Wo genau fand er statt?

Redner eröffneten die Aktion auf dem Marktplatz vor der Aegidiuskirche in Wiedenbrück. Sie führte durch die Innenstadt von Wiedenbrück, entlang der Hauptstraße, bis zu dem Rathaus in Rheda. 

Mit verschiedenen eindrucksvollen Reden wurde der Friedensmarsch beendet. In den Reden wurde oft wiederholt, dass Rheda-Wiedenbrück weltoffen ist und bleibt. Außerdem fielen Sätze wie: „DIE Ausländer, DIE Juden ist schlichtweg falsch. Dieses ausgrenzende DIE sollte es nicht geben.“

Neben Herrn Mettenborg und seiner Frau, übrigens auch eine Organisatorin, präsentierten die Organisatoren ihre Reden. Nicht zu vergessen: Es wurde außerdem auch ein syrisch stämmiger Flüchtling, der nun seit drei Jahren in Rheda-Wiedenbrück lebt, eingeladen, um seine Sicht auf die Situation zu präsentieren. Er erzählte, dass er nun bei einer Familie unter gekommen ist und wie unfair eigentlich Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit sind. 

Ende der Veranstaltung: Versammlung vor dem Rathaus

Erfreulich war, dass so viele Bürger und auch Schüler unserer Schule an dem Umzug teil genommen haben. Ein großer Teil der TeilnehmerInnen startete aber nicht am Anfang, sondern stieß später hinzu. 

Ein Beitrag von Liv K.