Fotografieren kann jeder?!

Jeder kennt heute die Situation, dass man ein besonderes Bild hochladen möchte. Doch muss man dafür ein Profi-Fotograf sein? Oder viel Geld für Photoshop ausgeben? Mein Erfahrungsbericht mit Tipps und Favoriten.

Was hat Schule mit Fotografie zu tun?

Fotografie ist zwar kein typisches Thema im Kunstunterricht, aber unsere Klasse durfte entscheiden, was wir in dem Unterricht behandeln. Unsere Wahl fiel mit großer Mehrheit auf Fotografie. Wir durften zu bestimmten Vorgaben frei fotografieren. Es ist eine spannende Alternative zum Unterricht, da es jedes Mal zu vielen unterschiedlichen Ergebnissen kommt.

Ist das GUT genug oder bekomme ich dafür HATE?

Als aller erstes soll das Bild euch selbst gefallen und nicht den anderen. Dabei ist es vollkommen egal, ob Portrait oder Landschaftsfoto und ob bearbeitet oder nicht. Natürlich gibt es aber kleine Tricks, die ein einfaches Motiv ganz besonders aussehen lassen. Dafür braucht ihr kein Profi sein oder Photoshop benutzen.

Fotografie-Tricks (Landschaft, Städte)

Ich fotografiere schon seit mehreren Jahren und habe viel Spaß. Natürlich benutze auch ich ein paar Tricks! Insgesamt macht mir Landschafts- und Städtefotografie am meisten Spaß.

  1. Normales Motiv zu langweilig? – einfach mal eine außergewöhnliche Perspektive ausprobieren oder benutzt irgendetwas, z.B.  ein Auto oder Wasser, als Spiegel ⇒ist immer ein Blickfang.

    Blickfang: Die Häuser spiegeln sich auf einer Autohaube. Foto: Nele J.
  2. Blick der Betrachter leiten? 
    • fotografiert uninteressante Sachen, um eurem Hauptmotiv herum mit ⇒ dies bildet einen Rahmen um das, was euch Wichtig ist und der Blick fokusiert sich darauf.
    • geht weiter vom Motiv weg und stellt eine Person mit ins Bild, diese muss dann auf das Motiv schauen. Ihr könnt aber auch nur auf das Motiv zeigen ohne eine ganze Person im Bild zu haben⇒die Betrachter möchten wissen was die Person interessant findet und schauen deswegen genauer hin.
  3. Die Sonne stört? ⇒denkt nicht, dass die Sonne euer Foto zerstört, sie kann es erstrecht aufpeppen, da besondere Lichtstrahlen und ausgefallene Schatten einzigartig sind.

    Düsseldorfer Brücke: Sonnenlicht fällt durch die Wolken
Fotografie-Tricks (Portrait)

Bei der Potrait-Fotografie geht es natürlich nur um das Gesicht, aber wie setzt man dies richtig in Szene?

  1.  Der Hintergrund ist interessanter als das Gesicht?⇒ Da gibt es  verschiedene Möglichkeiten: Selbstverständlich kann man einen schlichten bis zu weißen Hintergrund wählen, aber dieser kann zu Belichtungsproblemen führen und sieht meistens zu gestellt aus. Daher wird oft eher der Hintergrund verschwommen dargestellt.
  2. Das Gesicht ist falsch belichtet?⇒ Macht am besten vor dem richtigen Foto ein Probefoto, um die Belichtung zu testen. Wenn diese nicht passt, kann man  entweder versuchen mehr Licht in das Bild zu lassen/ abzudunkeln oder die Belichtungszeit an der Kamera zu ändern.
  3. Die Haut weißt Unreinheiten oder Rötungen auf ?⇒Dieser Tipp geht zwar eher in die Fotobearbeitung, aber Filter bewirken wahre Wunder.(Z.B. der schwarz-weiß Filter)
    »Zwillingstrick«
Fotobearbeitung

Hier sind die besten Tricks eigentlich Bauchgefühl und das Ausprobieren, denn jeder hat seine eigene Technik zur Nachbearbeitung. Doch bei den Apps gibt es große Unterschiede! Meine Favoriten sind:

  1. PhotoDirector
  2. Photostudio
  3. Photo Grid

Für mich ist es wichtig, dass die Apps vielseitig sind und viel Raum für Kreativität geben. Jeder hat natürlich andere Anforderungen an eine Foto-App.

Beispiel für Bearbeitung eines Landschaftsfoto:

Vorher & Nachher im Vergleich

Unbearbeitet: Sonnenuntergang auf einem Feld bei Wiedenbrück.

Bearbeitet und unbearbeitet: Sonnenuntergang auf einem Feld bei Wiedenbrück.