Karaoke-Singen kennt jeder, aber jetzt gibt es auch Karaoke-Lesen. Was sich dahinter versteckt, haben die 8. Klassen des Ratsgymnasium jetzt kennengelernt. Der Buchexperte und Leseförderer Frank Sommer war in der Stadtbibliothek zu Gast. Sommer hatte eine große Leinwand aufgebaut, auf der verschiedene Jugendbücher zu sehen waren. Es geht nämlich beim Karaoke-Lesen darum, kurze Ausschnitte aus unbekannten Büchern vorzulesen. Am Ende stimmt das Publikum über den besten Vortrag ab,
Den Anfang machten Redaktionsmitglied Alex und zwei weitere Mitschüler. Sie wollten aus dem Buch „Mathe ist ein Arschloch“ von Comedian Luke Mockridge vorlesen. Sie fingen an, besonders witzige und coole Stellen aus dem Buch vorzulesen, was bei den Schülern der 8a und 8b für großes Gelächter sorgte. In dem sehr witzigen und empfehlenswerten Buch erzählt Luke Mockridge über sein eigenes Schulleben und wie „Mathe ihn fertigmachte“.
Als nächstes wollten mehrere Mädchen aus der 8a aus dem Buch „Mädchenmeute“ vorlesen, welches allerdings nicht sehr gut bei den Schülern und Schülerinnen ankam. Anschließend wurden noch diverse andere Bücher wie „Steve Jobs – eine Comic-Biografie“, „Ich weiß alles über dich“ oder „Skullduggery Pleseant“. Doch das absolute Highlight war das Buch „Ferien-Flirten-Flamingos“, geschrieben von Jörn Till, welches von Nils, Nils, Nils und Nils vorgelesen wurde. Da es in diesem Buch um ein, besonders bei 8. Klässlern, sehr als witzig empfundenes Thema geht, sorgte dieses Buch für riesiges Gelächter. Ganz besonders als der Freund der Hauptfigur Matthias masturbierte. Selbst die Lesenden Nils, Nils, Nils und Nils mussten eine Lesepause einlegen und erst mal gegen den Lachkrampf ankämpfen. Nach einiger Zeit schafften sie es schließlich, doch noch, das Buch zu Ende zu lesen. Großer Applaus für Nils, Nils, Nils und Nils.
Alle Bücher in der Stadtbibliothek ausleihbar
Als Abschluss wurde noch das Lieblingsbuch der Schülerinnen und Schüler ermittelt: Kein Wunder, dass die Bücher „Mathe ist ein Arschloch“ und „Ferien-Flirten-Flamingos“ die meisten Stimmen erhielten. Jetzt Frank noch daraufhin, dass man alle diese Bücher in der Stadtbibliothek ausleihen kann und verabschiedete sich.